Der junge Hitler
Museum Museum Niederösterreich Individualbesucher
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Museum Museum Niederösterreich Individualbesucher
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, entfesselt von Adolf Hitler und den Nationalsozialisten. Wir nehmen das zum Anlass, nach den Anfängen zu fragen: Woher kamen Militarismus, Rassenhass und Antisemitismus? Wie weit waren sie in der Gesellschaft bereits verankert, ehe der Erste Weltkrieg ausbrach? Eine Parallelerzählung präsentiert die Biografie Hitlers bis 1914 und die politischen Strömungen dieser Zeit.
Kuratoren: Christian Rapp, Andrea Thuile, Benedikt Vogl & Hannes Leidinger
Im Museumsshop erhalten Sie auch die Biografie passend zur Ausstellung, die Ihnen vertiefende Einblicke in das Thema bietet.
"Eine Ausstellung, die durchaus den Ausflug nach St. Pölten lohnt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"In addition to tracing Hitler's personal history, the exhibition also seeks to explore the political and social context at the turn of the 20th century."
Daily Mail, London
"Ein neues Buch und eine Ausstellung im niederösterreichischen St. Pölten zeigen: Die rassistische Ideologie Adolf Hitlers wurzelt in den Linzer Jugendjahren des Diktators."
SRF, Zürich
"L’exposition explore la face cachée de la Belle Époque, c’est-à-dire le contexte politique et social d’Autriche au tournant du XXe siècle."
Le Figaro, Paris
"Die Schau zeichnet das Bild eines großspurigen Jünglings, der mit Niederlagen nicht umgehen kann, während sich Rassenwahn und Nationalismus in der Gesellschaft breitmachen."
Die Presse, Wien
"In particular, it tries to explain how many of the ideas that would gain such prominence in Nazi ideology — racism, anti-Semitism, militarism — had long since reached the mainstream of Austrian society, including among sections of the left."
Times of Israel
"Den Kuratoren geht es darum, die Wurzeln von Hitlers Gedankengut offenzulegen."
Der Standard, Wien
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Der junge Hitler. Prägende Jahre eines Diktators. 1889-1914“ fand am 16. September 2020 in der Niederösterreichischen Landesbibliothek ein wissenschaftlicher Workshop mit dem Titel „Hitler und das Fin de Siècle
Ein Workshop zur Vorgeschichte des Nationalsozialismus“ statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, der Niederösterreichischen Landesbibliothek und dem Niederösterreichischen Landesarchiv.
In dem eintägigen Workshop wurden neue Erkenntnisse und Fragen zur Kindheit und Jugend Hitlers sowie der ihn umgebenden Welt des Fin de Siècle von Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland diskutiert.
Keynote
Thomas Weber (Universität Aberdeen):
Vorgeschichte eines Diktators. Zu den Forschungen über Adolf Hitler bis 1918/19
Panel I: Herkunft und Historiographie
Chair: Benedikt Vogl (Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich)
Roman Sandgruber (Johannes Kepler Universität Linz):
Hitlers Vater. Neue Forschungsergebnisse
Christian Rapp (Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich):
Zur Entstehung des Buches „Adolf Hitler – mein Jugendfreund“. Die Korrespondenz von August Kubizek 1952-1956
Panel II: Politische Milieus
Chair: Benedikt Vogl (Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich)
Stefan Eminger (NÖ Landesarchiv):
Zwischen Schönerer und Lueger: Ernst Vergani und das „Deutsche Volksblatt“
Michael Wladika (Wien Museum):
Geistige und politische Strömungen während Hitlers Zeit in Wien
Panel III: Vor- und Frühgeschichte des Nationalsozialismus
Chair: Andrea Thuile (Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich)
Hannes Leidinger (Universität Wien, Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung):
Hitlers frühe Jahre: Neue Erkenntnisse und Fragen
Michael E. Holzmann (Historiker, Geretsried):
Frühformen der NSDAP in (Nieder-)Österreich
Andreas Huber (Institut für Höhere Studien, Wien),
Linda Erker (Universität Wien),
Klaus Taschwer (Der Standard):
Buchpräsentation: „Der Deutsche Klub“ – Wie ein mächtiges rechtes Netzwerk Österreich von 1908 bis 1938 unterwanderte
Diskussion: Der biographische Ansatz und seine Bedeutung für die zeitgeschichtliche Forschung
Moderation: Kerstin von Lingen (Universität Wien)
Thomas Weber (University of Aberdeen)
Hannes Leidinger (Universität Wien, Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung)
Björn Hofmeister (Freie Universität Berlin)
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